Bericht aus der Geilenkirchener Zeitung vom 15.01.2011 |
||
Foto Danprüfung ipg - H.
Klug (1MB) Die erfolgreichen Damen (Mitte stehend vlnr Carina
Schmidt, Eleonore Müller, Kim Vanderliek dahinter Jennifer Hapke)
nach ihrer Rückkehr im Trainingsraum in der Turnhalle der GGS mit
ihren Trainern und Trainingspartnern. Die Übach-Palenberger Teakwondo-Sportler und Ihre Trainer können zufrieden sein: Es gibt wieder zwei Poom-Inhaber in ihren Reihen. |
||
Mit elf Jahren die jüngste Poom-Inhaberin der
Abteilungsgeschichte Eleonore Müller sorgt für ein Novum bei den Taekwondoins des Rot-Weiß Frelenberg. Intensive Jugendarbeit trägt Früchte. Prüfungen in Dormagen |
||
Übach-Palenberg. Besser und erfolgreicher konnte das Jahr 2010 für die TKD-Abteilung des TuS 09 Rot-Weiß Frelenberg nicht zu Ende gehen. Die intensive Arbeit hat einmal mehr Früchte getragen. Voller Stolz verwiesen die Verantwortlichen um Vorsitzenden Michael Buhlert und seinem Stellvertreter Carsten Müller darauf, dass der Klub nunmehr vier neue Dan-Graduierungen aufweisen kann! Die letzte Danprüfung in Dormagen-Nievenheim war nicht ganz erfolgreich wie erwartet. Leider waren weitere drei mitgereiste Sportler den Anforderungen des strengen Prüfergremiums nicht gewachsen. Sie müssen ihr Glück nach intensivem Training erneut versuchen. Mit Sack und Pack reisten die Frelenberger Taekwondoins frühzeitig wegen einer Blitzeis-Warnung in Nievenheim an. Etliche Eltern und Sportkameraden fuhren zur Unterstützung mit. Das war auch sicherlich nötig, denn fast 60 Sportler traten an der letzten Danprüfung des Jahres vor die drei Prüfergremien. Der Landesprüfungsreferent hatte die Sportler nach drei Leistungsklassen unterteilt. Neue Poomträgerinnen in der Abteilung Auf der ersten Fläche traten alle unter 15-Jährigen zur die Erlangung eines Poom-Grades an (Schwarzer Gürtel vor dem 15. Lebensjahr). Hier starteten die zwei Youngster der TKD-Abteilung, die 11jährige Eleonore Müller und die zwölfjährige Carina Schmidt, sofort in der ersten Prüfungsgruppe an. Wie ihre Prüflingskollegen zum Dan hatten sie ihr Können im Grundschulbereich, im Einschrittkampf, im Formenlauf, Wettkampf, Selbstverteidigung und im Bruchtest zu beweisen. Insbesondere die letzte Aufgabe bewältigten die beiden Youngster problemlos. Mit ihrem überzeugenden Auftreten und der gezeigten soliden Leistung hatten sie den berechtigten Anspruch auf die Graduierung zum 1. Poom eingefordert. Ebenfalls stolz ist der Abteilungsvorstand des TuS 09 Rot-Weiß Frelenberg, dass er nach einigen Jahren Unterbrechung die Abteilung wieder einmal zwei Poom-Träger vorweisen kann. |
Besonders erwähnenswert ist dabei, dass nunmehr Eleonore Müller mit ihren 11 Jahren die jüngste Poominhaberin der Abteilungsgeschichte ist. 1. Dan für Kim Vanderliek Zeitgleich auf der zweiten Prüfungsfläche startete die 15jährige Kim Vanderliek in der Gruppe der Anwärter zum 1. Dan. Bei gleichen Prüfungsanforderungen, die an ihre Sportkameradinnen auf der ersten Fläche gestellt wurden, hatten die Prüfer aufgrund des Altersunterschiedes einen höheren Anspruch zu fordern. Mit ihrer Partnerin gelang es ihr jedoch eine überdurchschnittliche Leistung zu zeigen. 2. Dan für Jennifer Hapke Ebenfalls zeitgleich trat Jennifer Hapke auf der
dritten Prüfungsfläche ihre Prüfung zum 2. Dan an. Die 21jährige
Sportlerin hatte mit ihrem männlichen Partner ein umfangreiches
Programm abzuarbeiten. Neben der geforderten Technikqualität war die
Selbstverteidigung unter Zeitnot und die insgesamt fünf Bruchtests
das Prüfungshighlight der vierköpfigen Prüfungstruppe. Auch Jennifer
leistete sich keinen Ausrutscher und machte so ihren Anspruch auf
die Graduierung zum 2. Dan deutlich. Nachdem alle vier Starterinnen
ihre Prüfungen abgelegt hatten, begann anschließend das
stundenlange Warten auf die Ergebnisse. Erst am späten Nachmittag
sollte es so weit sein. So baute sich bei den vier Akteuren des TuS
09 Rot-Weiß Frelenberg eine starke Anspannung
auf. Am Ende konnten
sie sich gemeinsam mit ihrem Anhang und dem Trainergespann Michael
Buhlert und Carsten Müller über
die neue Graduierung freuen. Nach der Rückkehr in Frelenberg wurden
die Akteure in der Turnhalle ausgiebig gefeiert ihnen ihre ersten
Schwarzgurte übergeben.
Bericht: Helmut Klug |